Donnerstag, 30. August 2012

Fische fangen

Heute ein paar Worte über Onlinedating. Was passiert hier eigentlich? Ich denke, das Angeln ist eine gute Metapher, und ich werde gleich erläutern, warum. Sollte ich übrigens etwas das Angeln betreffend falsch wiedergeben, tut mir das leid, aber mein komplettes Fachwissen entstammt "Flussmonster" auf DMAX. Wo wir beim Thema wären.

Man beginnt damit, sich einen guten Platz zum Angeln zu suchen, was einer passenden Community entspricht. Je nachdem, was man sich für einen Platz sucht, fängt man natürlich entweder leckere Speisefische oder vielleicht doch nur einen alten Stiefel. Als nächstes wird der Köder ausgeworfen. Hier sollte man sich Mühe geben. Der Köder muss natürlich genau auf den Fisch angepasst werden, den man auch fangen will. Auch sollte man schon einmal die entsprechende Ausrüstung bereit halten. Mit einem Standardköder und ohne Stahlvorfach wird man kaum den Marker fangen können, von dem man träumt. Natürlich spricht nichts dagegen, mehrere Ruten gleichzeitig ins Wasser hängen zu lassen. Man muss sich nur jederzeit bewusst sein, dass es schwer ist, mehrere Fische simultan zu drillen. Womit wir beim nächsten Schritt wären. Es hat etwas angebissen. Jetzt heißt es, ruhig zu bleiben und das Ding zu drillen. Das heißt, ihm auf der einen Seite Leine geben, damit er nicht ausschlitzt, aber auch nicht so viel, dass sich die Leine irgendwo verheddern und reißen kann. Ein richtig kräftiger Fisch kann die Leine natürlich auch alleine zerreißen, wenn man ihn unterschätzt und die falsche Ausrüstung gewählt hat.

Ist die Beute dann endlich müde geworden, kann man es riskieren, ihn an die Oberfläche zu holen, also zu daten. Ist er aber noch nicht müde genug, kann auch das schnell schief gehen! Und ganz wichtig: egal, wie der Eindruck beim Drill war, dann, wenn man ihn aus dem Wasser hat, ERST DANN, kann man sehen, was man da eigentlich an der Leine hatte. Ob es ein Lachs war, oder doch nur ein stinkiger, alter Karpfen. Aber Vorsicht: Fische sind glitschig und können einem schnell mal aus der Hand rutschen, auch wenn man sie schon vermeintlich sicher an Land gebracht hat.

Alternative Fangmethoden wären übrigens etwa das Netzfischen (Kontaktanzeige), das Anmachen in der Disco (Speerfischen) oder das Ansprechen im Alltag (Forellenstreicheln).

3 Kommentare:

  1. ganz witzig;)
    kleiner rechtschreibfehler: "etwas das Angeln betreffenD" müsste es wohl heißen

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  2. Schön geschrieben! Du solltest ein "Follower Gadget" hinzufügen, etwa von "google friend connect" :)


    Grüße,

    Abraham_Qualifa

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