Montag, 27. Juli 2009

wo wir herkommen

heute hab ich mal einen interessanten link für euch. es geht um einen thread im paraportal, in dem ein user in ansprechender und sehr erheiternder form die evolution des affen zum menschen beschrieben hat. GUCKST DU

viel spaß beim lesen

säbbä aka eskay173

Samstag, 18. Juli 2009

"koloskopie", oder auch...

..."warum mein arsch nicht mehr jungfrau ist".

die überschrift sollte ja schon deutlich machen, worum es geht. das wird mein erster post zum thema "gesundheit" oder vielleicht auch eher "krankheit". auf jeden fall kann ich sagen, dass
  1. abführmittel zu den ekligsten dingen auf diesem planeten gehören,
  2. es sehr unangenehm wird, wenn man die kontrolle über seinen schließmuskel verliert, und
  3. ich schon aufgrund meiner offensichtlichen intoleranz von poposchmerzen nie schwul werden könnte.
so weit, so gut. es gibt jedenfalls noch keine diagnose, und auch wenn es eine gäbe, würde ich die hier nicht schreiben, denn DIE geht nun wirklich niemanden von euch was an.

aber ich bin auf eine fragestellung in der art von "lieber ein bein verlieren oder nackt mit zipfelmütze und einem affen an der hand durch die fußgängerzone spazieren?" gestoßen: lieber glutenunverträglichkeit oder morbus crohn?

glutenunverträglichkeit ist eine lebensmittelallergie gegen in verschiedenen getreiden vorkommende klebereiweiße; morbus crohn eine chronische darmentzündung mit hoher wiederauftrittsrate.

der vorteil von glutenunverträglichkeit (oder sprue) wäre, dass man keine beschwerden hat, so lang man kein getreide zu sich nimmt, was aber leichter gesagt als getan ist, so sind logischerweise normale semmeln oder brot genauso tabu wie ein paniertes schnitzel.

bei morbus crohn muss man keine spezielle diät machen, allerdings hat man dennoch immer wieder probleme mit entzündungen im darmtrakt, und durch die mit den jahren immer stärker werdende vernarbung im dünndarm kann eine darmresektion von nöten sein. und DAS ist sehr eklig.

ich kann mich nicht so ganz entscheiden, was mir lieber wäre. genauso gut wäre es ja möglich, dass eines davon in wenigen jahren heilbar wäre, und dann würde man sich schon in den arsch beißen, wenn man sich für das andere entschieden hätte.

mein fazit: darmschleimhäute sind arschlöcher.

Freitag, 10. Juli 2009

unlogik

heute wirds eher unspektakulär, nur ein paar gedanken meinerseits... zum ersten ist mir aufgefallen, dass es kein gegenteil zu logik gibt. es gibt logisch, und es gibt unlogisch, aber es gibt keine unlogik. irgendwie unlogisch. nach beraten mit verschiedenen leuten wurde von einem freund eine erklärung postuliert: logik ist eine wissenschaft, und hat deshalb kein gegenteil, ebenso wenig wie physik ein gegenteil hat. trotzdem finde ich, es sollte ein wort für das geben, an das sich so viele leute bei ihren gedankengängen halten.

nächster tagesordnungspunkt: unfälle. meiner meinung nach sollte man ganz strikt differenzieren, und unfälle und parkschäden zu disjunkten ereignissen erklären (wenn man vorfälle ausschließt, bei denen einem einer reinfährt, während man einparkt). meiner meinung nach sollte man als unterscheidungsmerkmal eine geschwindigkeit von maximal 5 km/h für den verursacher und von 0 km/h für den geschädigten (z.b. anderes auto oder verteilerkasten) festlegen.

drittens: der post, in dem ich einen anderen blog verlinkt habe, wurde in einem anderen blog verlinkt, und zwar in dem blog, aus dem ich einen teil für die verlinkung zitiert habe (oder für das zitat verlinkt, je nach bezugssystem). zu finden HIER.

nun zu meinem eigenen blog: es gibt jetzt eine reaktionsfunktion direkt unter jedem post, auf der man verschiedene dinge anklicken kann, so würde ich dann ein kurzes feedback bekommen. wer keinen kommentar schreiben möchte, kann gerne zumindest das benutzen, dass ich mir nicht so unbeachtet vorkomme. funktioniert nur bei opera-usern nicht, weil die find ich doof.

und letzter punkt für heute: leber ist ekelhaft. das ist doch kein essen.

Sonntag, 5. Juli 2009

apfelschorle für männer

heute geht's mal, wie man vielleicht schon aus der überschrift ableiten konnte, wenn man etwas nachgedacht hat, um bier. allerdings nicht um das bier, an das jetzt jeder denkt, sondern um alkoholfreies bier und um die ächtung dieses getränks in der gesellschaft. das ist nämlich schon die zweite überraschung in diesem absatz: ich will es nicht niedermachen, viel eher wird das hier ein plädoyer für alkoholfreies bier.

jetzt gibt es natürlich viele leute die schreien "alkoholfreies bier schmeckt scheiße". das stimmt. der großteil der sorten ist ganz einfach schlecht. aber auch hier gibt es ausnahmen. und das ist ja auch ganz analog bei "normalem" bier: auch hier sind die meisten sorten einfach schlecht. dass es nun dennoch mehr gutes standardbier als alkoholfreies bier gibt, ist wohl ganz einfach darin begründet, dass es prinzipiell mehr sorten gibt, also auch mehr gute. es liegt also nicht an der grundsätzlichen beschaffenheit alkoholfreien bieres, damit wäre das argument schon mal aus der welt geschafft.

natürlich muss man sich nun die frage stellen: was war zuerst da, henne oder ei? oder um die metapher auf diesen konkreten fall zu übertragen: war zuerst die gesellschaftliche ächtung da, oder der schlechte geschmack vieler sorten, der auf die vernachlässig der brauer zurück zu führen ist.

aber eigentlich ist es ja völlig egal: der teufelskreis kann nur durchbrochen werden, wenn mehr alkoholfreies bier gekauft und getrunken wird, denn wenn der markt da ist, dann werden sich auch mehr brauer um einen angenehmen geschmack bemühen.

aber es gibt ja auch heute schon gutes alkoholfreies bier. ohne schleichwerbung machen zu wollen: aber das von maierbräu finde ich einfach nur geil. dieser erfrischende, weiche geschmack... perfekt. nur leider wird das nicht im supermarkt verkauft, sondern ist (zumindest soweit ich das bisher festgestellt habe) nur in vertragsgaststätten erhältlich. aber ich finde es gerade an warmen sommerabenden perfekt, um mit einem glas draußen zu sitzen. und idealerweise hab ich jetzt noch ein paar leute auf den geschmack gebracht, die jetzt zu dem maierbräu-wirt ihres vertrauen laufen und sich eine "apfelschorle für männer" ordern.

Mittwoch, 1. Juli 2009

gebrandmarkt oder ausgezeichnet?

heute gibt's mal eine webseiten-kritik. also, nein, nicht so richtig eine kritik, eher wird das mein gerüst in diesem post darstellen, beim versuch zu ergründen, was ein nerd in der heutigen zeit ist.

auf nerdmaennchen.de ist eine definition zu finden.
Nerds sind für uns Leute, die gelernt haben die moderne Technik gekonnt für sich einzusetzen und dies auch mit Begeisterung tun. Nerds haben eine Affinität gerne über besagte Technik zu diskutieren, sich auszutauschen, sich auf dem laufenden zu halten und am besten natürlich, diese Technik auch noch zu besitzen und im Einsatz zu haben.

Nerds sind einfache Menschen, mit für den Durchschnittsbürger komplizierten Hobbys. Viele finden diese langweilig, oder unnötig, für uns ist es was uns ausmacht. Denn: “Nicht vieles machen wieder Jeder, sondern manches können wie Keiner”.

ist es das, was einen nerd auszeichnet? schwer zu sagen.

früher wurden nerds mit kaum ausgeprägter sozialer kompetenz assoziiert. doch das wurde nicht allein den intensiven pc-nutzern nachgesagt, sondern auch etwa mathematikern. eine weitere eigenschaft, die die beiden verbindet, ist das hohe abstraktionsniveau, mit dem sie sich zeit ihres lebens abgeben. wobei ich sagen würde, das das bei computernutzern deutlich zurückgegangen ist in den letzten jahren. dos war doch noch mal ein stück abstrakter als windows oder os x. andererseits nutzen die ganz harten fälle ja immer noch linux-distributionen, bei denen man sich denkt, es wäre wohl einfacher, direkt mit dem computer über maschinencode zu kommunizieren.

sind die heutigen nerds vielleicht einfach keine echten nerds mehr? haben sie deshalb plötzlich soziale kompetenz? ehrlich gesagt: ich hab keine ahnung. ich persönlich würde niemanden als nerd bezeichnen, nur weil er programmieren kann oder ähnliches. für mich ist ein nerd so ein ewiger junggeselle mit karohemd, jeans bis zu den rippen und einer brille mit 2 zentimeter dicken gläsern, völlig unabhängig davon, ob er ahnung von pc's hat.

sind unsere nerdmaennchen gar keine echten nerds? oder legen sie den nerdbegriff zu recht anders aus?

das wird wohl nur die zukunft zeigen. aber was ich sicher sagen kann: allein der gekonnte umgang mit elektronik macht einen nicht zum sozialen außenseiter. huch, jetzt ist mir doch glatt beim tippen das hemd aus der hose gerutscht.