Samstag, 18. Juli 2009

"koloskopie", oder auch...

..."warum mein arsch nicht mehr jungfrau ist".

die überschrift sollte ja schon deutlich machen, worum es geht. das wird mein erster post zum thema "gesundheit" oder vielleicht auch eher "krankheit". auf jeden fall kann ich sagen, dass
  1. abführmittel zu den ekligsten dingen auf diesem planeten gehören,
  2. es sehr unangenehm wird, wenn man die kontrolle über seinen schließmuskel verliert, und
  3. ich schon aufgrund meiner offensichtlichen intoleranz von poposchmerzen nie schwul werden könnte.
so weit, so gut. es gibt jedenfalls noch keine diagnose, und auch wenn es eine gäbe, würde ich die hier nicht schreiben, denn DIE geht nun wirklich niemanden von euch was an.

aber ich bin auf eine fragestellung in der art von "lieber ein bein verlieren oder nackt mit zipfelmütze und einem affen an der hand durch die fußgängerzone spazieren?" gestoßen: lieber glutenunverträglichkeit oder morbus crohn?

glutenunverträglichkeit ist eine lebensmittelallergie gegen in verschiedenen getreiden vorkommende klebereiweiße; morbus crohn eine chronische darmentzündung mit hoher wiederauftrittsrate.

der vorteil von glutenunverträglichkeit (oder sprue) wäre, dass man keine beschwerden hat, so lang man kein getreide zu sich nimmt, was aber leichter gesagt als getan ist, so sind logischerweise normale semmeln oder brot genauso tabu wie ein paniertes schnitzel.

bei morbus crohn muss man keine spezielle diät machen, allerdings hat man dennoch immer wieder probleme mit entzündungen im darmtrakt, und durch die mit den jahren immer stärker werdende vernarbung im dünndarm kann eine darmresektion von nöten sein. und DAS ist sehr eklig.

ich kann mich nicht so ganz entscheiden, was mir lieber wäre. genauso gut wäre es ja möglich, dass eines davon in wenigen jahren heilbar wäre, und dann würde man sich schon in den arsch beißen, wenn man sich für das andere entschieden hätte.

mein fazit: darmschleimhäute sind arschlöcher.

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